U19-Pfingstturnier des SV Aschbach

Liebe Sportfreunde,

die Dauer einer Generation wird unterschiedlich berechnet. Manche sagen 20 Jahre, andere 30 Jahre. Klar ist: Das internationale U19-Pfingstturnier des SV Aschbach hat Generationen überlebt. Das Jugendfußballturnier verbindet auch Generationen. Hier engagieren sich Jung und Alt für ein gemeinsames Ziel: Dass auch die 37. Auflage ein Erfolg wird. Am 8. und 9. Juni treten neun Mannschaften aus der Region an, die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Klauspeter Brill übernommen. Es ist das erste Pfingstturnier in seiner Ära.

In der Gruppe A trifft der Titelverteidiger 1. CfR Pforzheim (Verbandsliga Baden) auf den FC Homburg (Verbandsliga Saar) sowie die französischen Gäste von CS Stiring-Wendel. Die Gruppe B wird angeführt vom SC Hauenstein aus der Verbandsliga Südwest. Die Gegner lauten SG Stadt Lebach (Verbandsliga Saar) sowie FC Hertha Wiesbach (Kreisliga). Die Herthaner aus Wiesbach sind gerade dabei, ihre Jugendarbeit neu zu organisieren. Man darf gespannt sein, welche Rolle der klassenniedrigste Verein beim Pfingstturnier spielen wird. Der ranghöchste Verein ist ein Dauergast: Die JFG Schaumberg-Prims, die aus dem SV Hasborn hervorgegangen ist, zählt zum Inventar in Aschbach, ist zum 37. Mal dabei. Die JFG trifft in der Gruppe C auf den SV Rohrbach (Verbandsliga Saar) sowie das Team Saar-Lor-Lux. Der in der Großregion bekannte Trainer Jean-Paul Wundrack stellt diese Truppe aus Deutschen, Franzosen und Luxemburgern zusammen. Das Pfingstturnier verbindet. Die Vorrunde findet sonntags zwischen 12 und 20 Uhr, die Endrunde montags zwischen 13 und 17 Uhr statt.

„Das Engagement für die Gesellschaft ist heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich“, sagen die Turnierleiter Josef Schäfer und Thorsten Klein. „Auch wir stellen den Trend fest, dass im Fokus oft nur das eigene Tun und Handeln liegt. Diese Erfahrung machen wir leider immer häufiger bei der Suche nach unseren teilnehmenden Mannschaften. Die Jungs haben an Pfingsten anderes im Kopf als ein Turnier zu spielen.“ Deshalb dürfe man durchaus die Frage stellen, ob gerade ein U19-Turnier an einem Pfingstwochenende noch zeitgemäß ist, sagen die beiden und geben die Antwort: „Ja. Und Nein. Womöglich wäre es auch logistisch einfacher, die jüngsten Altersklassen zu bedienen. Getreu dem Motto ‚Was einfach ist, kann jeder‘ fühlen wir uns aber den Gründern des Pfingstturniers verpflichtet. Eine U19 bietet ‚richtigen‘ Fußball. Und wer sich mit 18 oder 19 bewusst für den Fußball entschieden hat, wird ihm auch verbunden bleiben.“ Wie so viele, die an Pfingsten den SV Aschbach besuchen. Hierzu lädt der SV Aschbach gerne ein – und verweist auch auf einen Fußball-Leckerbissen am Freitag, 6. Juni. Um 19 Uhr spielt Aschbach gegen Henselhofen, Ortsteil gegen Ortsteil.

 

Medienfragen richten Sie gerne an mich.

 

Herzliche Grüße

Thorsten Klein