40. Internationales Pfingstturnier des SV Victoria Aschbach

Pfingstturnier des SV Victoria Aschbach

Schirmherr: Reinhard Grindel, Präsident des Deutschen Fußballbundes
Patin: Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer
Ehrengast: Jimmy Hartwig, Integrationsbotschafter des DFB

Es ist das 40. U19-Pfingstturnier, das 2. U17-Pfingstturnier und für den SV Aschbach ein ganz besonderes. Seit 1978 organisiert der SV Victoria ununterbrochen das inzwischen traditionsreichste Jugendfußballturnier der Region. Es steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des DFB-Präsidenten Reinhard Grindel.

Grindel selbst wird vertreten von Franz-Josef Schumann, Präsident des Saarländischen Fußballverbandes (SFV). Grindel schreibt: “ Mir ist es wichtig, auch auf diesem Wege noch einmal zu betonen, wie gerne ich bei Ihnen in Aschbach wäre. Mir liegen der Amateurfußball, die Talentförderung und das Ehrenamt sehr am Herzen, umso mehr hätte ich mich gefreut, das Pfingstturnier vor Ort mitzuerleben. Zu den Aufgaben als DFB-Präsident zählt aber auch die Begleitung unserer Nationalmannschaft, und da das Team von Joachim Löw am Tag nach Pfingsten in Kopenhagen gegen Dänemark spielt, habe ich in meiner Funktion als Leiter der DFB-Delegation diverse unverrückbare Termine in Dänemark. So ist es mir leider nicht möglich, bei ihnen zu sein.“

Ehrengast: Jimmy Hartwig

Ehrengast: Jimmy Hartwig

Neben Franz-Josef Schumann schickt der DFB auch einen Integrationsbotschafter nach Aschbach: Jimmy Hartwig kommt. Er war mit dem Hamburger SV drei Mal deutscher Meister und gewann 1983 gar die Champions League. Jimmy Hartwig, geboren in Offenbach und fußballerisch groß geworden beim TSV 1860 München, war Nationalspieler – wurde aber schnell von Bundestrainer Jupp Derwall nicht mehr berücksichtigt. Und das, obwohl Hartwig als bester defensiver Mittelfeldspieler Europas galt. Doch es kam noch schlimmer. Jimmy Hartwig wurde als „Neger“ beschimpft, verlor Millionen, litt drei Mal an Krebs (Gehirntumor, Prostata- und Hodenkrebs) und verdiente sich einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag mit seinem Einzug ins RTL-Dschungelcamp, um Arzt-Rechnungen bezahlen zu können.

Heute scheint sein Leben geordnet. Er lebt in dritter Ehe in der Nähe von München, spielt Theater, ist Buch-Autor und engagiert sich für den DFB als Integrationsbotschafter. Als solcher kommt er zum 40. U19-Pfingstturnier nach Aschbach – und spricht inzwischen auch sehr offen über sein Leben. Er wird an Pfingstmontag zu den Endspielen von U17 und U19 erwartet.

Zum Endspiel der U19 an Pfingstmontag um 15.45 Uhr erwartet der SV Aschbach auch die frisch gewählte Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer. Wenn sie vor Ort sein wird, wird die Zuschauer noch eine besondere Aktion geboten: Der Spielplan fällt quasi vom Himmel; er wird gebracht von drei Fallschirmspringern des Fallschirm-Teams Saar.

Und bereits an Pfingstsonntag ist Aschbach Drehort für den Saarländischen Rundfunk. Der Fernsehsender wird Teile der „Arena am Sonntag“ beim Pfingstturnier aufzeichnen. Der SV Aschbach freut sich auf Sportchef Steffen Demuth und sein Team.

 

Worte des Gastgebers e.V. 1920 Aschbach

Europameister Stefan Kuntz war da. ExNationalspieler Olaf Marschall und 74er Weltmeister Bernd Hölzenbein. 54er Weltmeister Horst Eckel und Nationalspieler Patrick Herrmann. WMBotschafter Mustapha Hadji und die ManagerLegende Reiner Calmund. Landtagspräsident Klaus Meiser und Bundesverfassungsrichter Peter Müller. Kanzleramtsminister Peter Altmaier und die rheinland-pfälzische Ministerin a.D. Irene Alt. Sportminister Klaus Bouillon und die damalige Sportministerin Monika Bachmann. Jetzt kommt Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und die Schirmherrschaft hat DFB-Präsident Reinhard Grindel übernommen.

Liebe Fußballfreunde,
die unvollständige Aufzählung der Ehrengäste zeigt, was in Aschbach in 40 Jahren entstanden ist. Dieses U19-Pfingstturnier hat unser 1600-Einwohner-Dorf über die Grenzen hinaus bekannt gemacht. Beispielhaft soll dafür stehen, dass es 2009 das offizielle Turnier der Großregion war, welches wir für die Landesregierung ausrichten durften. Darauf dürfen wir alle zu Recht stolz sein.
Zur 40. Auflage erwarten wir neben der Ministerpräsidentin einen weiteren echten Promi: Jimmy Hartwig kommt. Er war einer der besten Mittelfeldspieler der 1980er Jahre in Europa, deutscher Meister und ChampionsLeague-Sieger mit dem Hamburger SV und ist heute Integrationsbotschafter des DFB. Dass auch sie uns besuchen, ist uns eine große Ehre.

Sie alle und auch Sie, die dies hier lesen, sind für uns Bestätigung für die Arbeit eines dreiviertel Jahres. Für uns galt nämlich immer: Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Danke, dass Sie da sind und dem 40. Turnier in Folge einen ehrenwerten Rahmen geben. Das U19-Pfingstturnier hat Geschichte geschrieben.

Josef Schäfer und Thorsten Klein stv. für die Organisatoren des SV Aschbach

 

 

Der DFB-Präsident kommt!

Der DFB-Präsident kommt!Große Ereignisse und ihre Schatten: An Pfingsten 2017 wird der SV Victoria 1920 Aschbach zum 40. Mal sein U19-Pfingstturnier ausrichten. 40 Jahre in Folge – das ist für ein Jugendfußballturnier in der Großregion einzigartig. Nun ist den Organisatoren etwas weiteres Einzigartiges gelungen: Der DFB-Präsident kommt. Zum ersten Mal hat der Präsident des Deutschen-Fußballbundes die Schirmherrschaft über ein Jugendfußballturnier im Saarland übernommen.

Reinhard Grindel schreibt in seinem Antwortschreiben an den SV Aschbach am Dienstag: „Gerne komme ich Ihrer Bitte nach und übernehme für dieses Turnier die Schirmherrschaft. Der Termin, Pfingstmontag, 5. Juni 2017, 16 Uhr ist in meinem Kalender notiert.“

„Zu seiner Wahl ist Reinhard Grindel als Vertreter des Breitenfußballs angetreten“, sagt Josef Schäfer aus dem Orga-Team des SV Aschbach, „deshalb haben wir ihn zur Basis des Fußballs eingeladen: zur Jugend.“ Bereits am Tag nach dem Finale des 39. Pfingstturniers hat der SV Aschbach den DFB in Frankfurt angeschrieben.

„Der DFB-Präsident in Aschbach – das ist wie Barack Obama im Saarland“, sagt Thorsten Klein aus demOrga-Team zur Bedeutung dieser Zusage. „Ein Turnier, das schon immer etwas Besonderes war, wird damit wirklich einzigartig. Die verstorbenen Gründer unseres Turniers haben wohl aus dem Himmel alle Daumen gedrückt.“

Schäfer und Klein unterstreichen, welch Ehre dem SV Aschbach zuteilwird. Sie sagen unisono:  „Die Zusage von Reinhard Grindel ist für uns eine hohe Anerkennung unserer ehrenamtlichen Arbeit und Ansporn zugleich, dem Turnier auch sportlich einen würdigen Rahmen zu verleihen.“